geschrieben von Marcus
Am Ostermontag mussten wir zu Hause gegen den TSV Raesfeld antreten. Das Spiel fand bei Regenwetter auf dem Rasenplatz statt. Und wir haben reichlich Ostergeschenke verteilt.
Gleich zu Beginn hatte der BVH eine gute Möglichkeit, doch die Gäste konnten den Ball aus dem Strafraum befördern. Direkt danach haben wir uns schön überlaufen lassen und Stephan konnte den Gegner vor dem eigenen 16´er nur mit einem Foulspiel stoppen. Der Schiri bewertete die Sache als Notbremse und so sah unser Libero nach wenigen Minuten glatt Rot. Harte Entscheidung – aber durchaus vertretbar. Weiter ging es also zu zehnt.
Heute war ein gebrauchter Tag und so passte es auch zum Spiel, dass ein Verteidiger den Ball ohne Not quer direkt zum Gegner spielte. Im Gewühl im Strafraum wurde der Ball noch abgefälscht, Marcus im Tor stand auf dem falschen Fuß und konnte dem Ball nur noch hinterher sehen; 0-2 nach rund einer viertel Stunde.
Aber es kam heute noch dicker für uns. Einen direkten Freistoß hämmerte ein Raesfelder aus rund 20 Metern direkt unter die Torlatte und ein weiterer Treffer machte den 0-4 Pausenstand perfekt. Wir haben einen grottigen ersten Durchgang gezeigt.
Auch in der zweiten Hälfte gerieten wir immer wieder durch die gut spielenden Raesfelder in die Defensive und konnten nur mit Mühe den Ball fernhalten. Trotzdem stand es nach einer Ecke 0-5, ein Raesfelder durfte unbedrängt einköpfen. Ein Treffer gelang dem BVH auch. Doch der Schiri hatte etwas dagegen und pfiff die Situation ab. Im ganzen Spiel gab der BVH nur drei ( !!!! ) Torschüsse auf das Raesfelder Gehäuse ab. Das war viel zu wenig.
Mit der Fussballerweisheit „Gegen 12 Mann kannst du nicht gewinnen“ ließ sich Matsche bei diesem deutlichen Spielstand noch zu einem überflüssigen Kommentar hinreißen. Dummerweise stand der Schiri direkt daneben und so mussten wir die letzten Minuten zu neunt weitermachen - ein Bärendienst. Die zweite glatt rote Karte der Begegnung für uns. Kann man am Ende nur hoffen, dass sich die zu erwartenden Sperren zeitlich in Grenzen halten. Im der zweiten Hälfte haben wir uns redlich bemüht und sind wesentlich mehr gelaufen. Diese Einstellung hat uns anfangs gefehlt. Trotzdem nahmen die Raesfelder verdient die Punkte mit; darüber braucht keiner zu diskutieren.
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