geschrieben von Marcus am 09.10.2016

Auswärtsspiele beim SSV Rhade sind wie Zahnarztbesuche. Einmal im Jahr musst du da halt hin. Da kannst du nix erwarten, das ist nicht schön und kann auch wehtun. Das fasst es wohl ganz gut zusammen.

In guter Tradition haben wir auch heute nichts Zählbares mitgenommen. Wir waren aber stets bemüht – jeder weiß, was das bedeutet.

Eine Hereingabe von der Außenbahn konnten wir nicht verhindern. Beim Klärungsversuch versenkte Kaki das Leder zum Fussballtag passend im falschen Tor. Heute lief eigentlich nicht viel zusammen und so bekamen wir auch noch das 2-0 eingeschenkt.

Danach haben Kaki und Marvin die Positionen getauscht. Wir spielten jetzt etwas druckvoller. Ein Knaller von Früsi ging knapp am Pfosten vorbei. Unmittlbar vor dem Pausenpfiff spielte Kaki über die rechte Seite auf Jannik und von dort dann Querpass in die Mitte. Da brauchte Früsi nur noch den Fuß hinhalten zum 2-1.

Nach dem Wechsel gelang uns das 2-2. Wieder Früsi und diesmal mit Vollspann ins Glück. Normalerweise drehst du dann bei so einem Verlauf noch das Spiel. Nach einer Ecke köpfte ein Stürmer aber zum 3-2 ein. Danach haben wir Fußball gearbeitet. Dies hatte trotz guter Möglichkeiten leider keinen Erfolg. Kaki freistehend mit dem Kopf neben das Tor. Ein Freistoß von Früsi zischte knapp drüber. Wir wollten unbedingt noch das Remis und sind weit aufgerückt. Kurz vor dem Abpfiff haben wir dann das 4-2 kassiert.

Insgesamt haben wir zu wenig für die Punkte getan. Wir sind zu wenig gelaufen und haben den Gegnern zu viel Platz gelassn. Jannik hing vorne in der Luft und wurde nicht wie gewohnt mit Bällen gefüttert. Wir haben heute zu viele Fehler gemacht und den Gegner nach unseren letzten beeindruckenden Spielen heute fatalerweise wohl zu leicht genommen. Die Einstellung hat heute nicht so wirklich gepasst und das hat das Match entschieden. Das ging schon beim Treffen los und zog sich dann wie ein roter Faden durch das ganze Spiel.

Ein Sonderlob noch für Fabi. Unser Kapitän hat heute die Zähne zusammengebissen, ist trotz Verletzung aufgelaufen und hat trotz Handicap durchgespielt. Er hat gerackert und gekämpft, war deshalb unser bester Mann auf dem Platz.